Wiederverwertung alter „Bockhorner Klinker“ bzw. Handstrichziegel bei städtischen Bauvorhaben
„Die Gruppe FDP/Volt beantragt, dass die Stadt Oldenburg ein Pilotprojekt zur Wiederverwendung alter „Bockhorner Klinker“ bzw. Handstrichziegel aus der Region initiiert. Bei städtischen Bauvorhaben soll geprüft werden, ob die in alten Häusern verwendeten alten Ziegel wiederverwendet werden können und in welcher Weise.
Der frühere Bau von Häusern mit alten „Bockhorner Klinkern“ bzw. Handstrichziegeln in der Region sorgt für einen Wiedererkennungswert und prägt die Architektur in Oldenburg und in der norddeutschen Region. Damit die einzigartige Architektur erhalten bleibt, fordern wir die Wiederverwertung alter Ziegel. Durch den eventuellen Einsatz von Muschelkalkmörtel beim Bau lassen sich die Ziegel unversehrt voneinander trennen und können so ideal für städtische Neubauten genutzt werden.
Des Weiteren kann die Wiederverwendung in die Kreislaufwirtschaft von Baumaterialien integriert werden und kann so die ressourcenreiche Herstellung von neuen Ziegeln senken. Die Verwendung von alten „Bockhorner Klinkern“ bzw. Handstrichziegeln bei Neubauten fügt sich gut in das Klimakonzept der Stadt Oldenburg ein und hilft dabei, die Klimaneutralität 2035 zu erreichen.