Siegerentwurf für das Neue Stadtmuseum beste Wahl
Die FDP-Ratsfraktion empfindet den Siegerentwurf für das Neue Stadtmuseum als eindeutig beste Wahl. Durch seinen raumbildenden und platzumschließenden Baukörper beeindruckt der Entwurf in städtebaulicher Hinsicht. Besonders gelungen erscheint die hohe Transparenz in der Erdgeschosszone mit seinem großzügigen Foyer von dem alle weiteren Museumsbereiche gut erreichbar sind. Die Ausstellungsflächen in den Obergeschossen sind klar strukturiert und weisen keine „dunklen Ecken“ auf, so wie bei den anderen Entwürfen.
„Wir haben einen guten Sieger, der sicherlich dem noch festzulegenden inneren Museumskonzept einen guten Raum und damit beste Voraussetzungen bietet“, so die Vorsitzende der FDP-Ratsfraktion, Dr. Christiane Ratjen-Damerau.
Die FDP-Fraktion im Rat der Stadt Oldenburg begrüßt das vorgelegte Grobkonzept für die Neuausrichtung des Oldenburger Stadtmuseums.
Es ist das zusammenfassende Ergebnis einer engagierten Bürgerbeteiligung und einer kulturpolitischen, architektonischen Machbarkeitsstudie, die gemeinsam von der Museumsleitung, der Kulturverwaltung und der Agentur erstellt wurde.
Dieses Konzept zeigt wesentliche Neuerungen für die Zukunft auf: Ein Museum, das sich dem Austausch und dem Dialog sowie der historischen Identität der Bürgerinnen und Bürger in ihrer Stadt verpflichtet fühlt und dabei den Zeitgeist aufnimmt.
Der derzeitige Komplex aus Stadtmuseum, Horst Janssen Museum und den historischen Stadtvillen wird zukünftig als Gesamtensemble eine neue kulturelle Einheit bilden. Von oben betrachtet erscheint der Begriff einer Museumsinsel für die Stadt sinnbildlich passend.
Die historischen Villen in ihrer Einzigartigkeit werden aus ihrem Schattendasein wieder mehr in den Fokus gesetzt und in das Gesamtensemble eingebunden. Gleichzeitig stärkt das Horst Janssen Museum durch seine dringend erforderliche Profilschärfung und neue Schwerpunktsetzung seine Attraktivität.
Die Ergebnisse des Grobkonzeptes sollen durch den jetzt laufenden Architektenwettbewerb sichtbar umgesetzt werden.
Die Herausforderung wird sein, die inhaltliche Neuausrichtung mit einem auch nach außen sichtbaren und gestalterisch identitätsbildenden Entwurf zu verbinden.
Die FDP-Fraktion erwartet von diesem Wettbewerb mutige Architekten mit einem Entwurf, der in der Gestaltung – also nach außen - und in den funktionalen Anforderungen ein prägendes und herausragendes neues Gebäude für unser Stadtbild darstellen soll. Der Neubau des Museums sollte nicht in der Routine eines Zweckbaus erstarren.
Die Stadt hat mit diesem wichtigen Kulturprojekt und der finanziellen Unterstützung des Bundes die einmalige Chance ein gestalterisch interessantes einzigartiges Projekt für die Stadt zu realisieren .
Die FDP-Fraktion wird der Beschlussvorlage zustimmen.