Neue Chancen beim Ganztagsangebot an Oldenburger Grundschulen
Die „trilateralen Verträge“ zum Ganztagsangebot an den Oldenburger Grundschulen sind von den besten Absichten aller Beteiligten und Einigkeit in den grundsätzlichen Zielen geprägt gewesen. Dennoch sind in der Praxis teilweise Unklarheiten in den Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten sichtbar geworden, die im bisherigen Vertragsrahmen offenbar nicht rechtssicher zu beheben sind.
Die von der Stadtverwaltung angestrebte Neustrukturierung der Verträge öffnet nach Auffassung des stellvertretenden Vorsitzenden der FDP-Ratsfraktion, Prof. Dr. Dr. Roland Zielke, neue Chancen und Möglichkeiten für Eltern und Kinder. „Nicht nur könnten die täglichen Betreuungszeiten im sogenannten „teilgebundenen Ganztag“ verlängert werden, was vielen Eltern die Vereinbarkeit von Familie und Beruf erleichtern würde. Auch könnten die Schulen vielfältigere Angebote machen, wenn sie neben den bisherigen drei Trägervereinen weitere in der Kinder- und Jugendarbeit Tätige wie Sportvereine oder Musikschulen unkompliziert in die Gestaltung einbeziehen könnten“, so Zielke.
Um allen Beteiligten, vor allem den Eltern, Planungssicherheit zu geben, sollten die neuen Regelungen sehr sorgfältig vorbereitet werden und nötigenfalls auch erst zum Schuljahr 2019/2020 in Kraft treten.