Stadionneubau wieder in der Diskussion

Stadionneubau wieder in der Diskussion

Gruppe FDP/Volt steht der Idee eines Fußballstadionneubaus grundsätzlich positiv gegenüber. Jedoch sollten bei dieser erneuten Diskussion um ein Fußballstadion neben den wichtigen finanziellen Fragen auch die ökologischen Gesichtspunkte in den Vordergrund rücken. Ein Beispiel ist das im englischen Nailsworth gerade im Entstehen befindliche, komplett aus Holz gefertigte Stadion, das gegenüber der herkömmlichen Bauweise moderner Fußballstadien einen deutlich geringeren CO2-Fußabdruck aufweist. Auch die Möglichkeit eines CO2-optimierten Holz-Carbonbeton-Baus sollte ggf. geprüft werden.

„Fußball ist mit weitem Abstand die Sportart Nummer 1 in Europa“, so Ratsherr Jens Lükermann. „Wenn man Oldenburg damit verbindet, die Stadt mit dem modernen Öko-Stadion zu sein, könnte der Neubau im Zusammenspiel mit einem höherklassigen Fußballclub auch im Stadtmarketing eine herausragende Bedeutung gewinnen“, so Jens Lükermann weiter. „Für dieses große Projekt wäre ein fraktionsübergreifendes Handeln wichtig. Ein Dialog über ein neues Stadion sollte zwischen Politik, Verwaltung und den potentiellen Nutzern konstruktiv zum Nutzen der Stadt geführt werden“, ergänzt Gruppensprecherin Frau Dr. Christiane Ratjen-Damerau. Auch die positiven wirtschaftlichen Auswirkungen auf Gastronomie, Hotellerie und Handel auf Stadt und Umland sollten nicht unterschätzt werden.

Dr. Christiane Ratjen-Damerau, Jens Lükermann